Pfingstlager 2018 in Rüthen

Foto: Sebastian Hill

Zelten im Märchenwald
Unser diesjähriges Pfingstlager fand vom 18. Mai bis zum 21. Mai in Rüthen im Sauerland statt. Am Mittwoch, dem 16. Mai, wurde wie jedes Mal fleißig gepackt, so dass einige Leiter und Rover am Donnerstag vorfahren und alles aufbauen konnten, damit bei der eigentlichen Ankunft mit diesen Dingen keine Zeit mehr verschwendet werden muss. Diese Gruppe von Vorfahrern erledigte auch direkt am Freitag den abendlichen Küchendienst für die Nachzügler.
Für alle drei Mahlzeiten am Tag wurden abwechselnd Gruppen aus immer einem Zelt und Leiter ausgewählt, um für die anderen zu kochen.
An diesem Abend fand wie jeden Abend nach dem Essen unser Lagerfeuer-Singen statt. In der Jurte kommen alle spätestens zum Singen zusammen, nachher werden oft noch Spiele gespielt, Stockbrot gemacht oder es wird einfach nur beisammen gesessen und gequatscht.
Am nächsten Morgen begann dann das eigentliche Programm.
Letztes Jahr wurden noch die Olympischen Spiele bestritten, dieses Mal dagegen hatte eine böse Hexe den König der Zwerge verhext und ihn in einen tiefen Schlaf versetzt. Weil diese Hexe eine Gefahr für die gesamte Märchenwelt darstellte, suchte ein guter Magier verzweifelt nach einer Möglichkeit die Hexe zu besiegen und den König zu erwecken. Deshalb bat er die Völker aus den Dörfern Wölflingen Juffihausen und Roverland um Hilfe, damit sie die drei Dinge finden konnten, die der weise Zauberer benötigte, um dem geliebten Herrscher zu helfen. So machten sich die Wölflinge also auf den Weg und entdecken mit Hilfe einer alten Karte einen Zauberspruch.
Die Juffis aus Juffihausen dagegen hatten die Aufgabe erhalten einen Zaubertrank zu brauen und mussten dafür mit anderen Stämmen aus dem Märchenland bestimmte Gegenstände und Dinge tauschen.
Schließlich wurde den Rovern mit dem Finden des Heiligen Amuletts beauftragt. So wurden sie mit nur einer Koordinaten in den gefährlichen Wald geschickt, um weitere Koordinaten und so mit Bauteile des Amuletts Stück für Stück zu erhalten.
Am Ende dieses Tages wurde der gefeierte König auferweckt, allerdings dauerte die Schreckensherrschaft der Hexe weiterhin an.
Dafür schlossen sich am nächsten Tag kleine Gruppen mit furchtlosen Kriegern aller Dörfern zusammen, um die bestimmten Fähigkeiten zu erlangen, mit denen sie die Hexe schlussendlich besiegen könnten. Diese Fähigkeiten waren Mut, Schnelligkeit, Zielgenauigkeit, Kommunikation, Sinnesschärfe, Visualisierung und Koordination.
Nach diesem Geländespiel und einem gemeinschaftlichen Versteck-Fang-Spiel im Wald mit allen Pfadfindern unseres Stammes wurde die Hexe endlich geschlagen. So feierten die drei Dörfer schließlich ihren Sieg, nachdem ihre Gemeinschaft durch einen Gottesdienst am Nachmittag gestärkt wurde.
Auch diesen Abend ließen wir natürlich mit dem Singen und Treffen in der Jurte ausklingen.
Am nächsten Morgen wurde dann schon wieder fleißig abgebaut und schneller als gewollt waren wir dann wieder zu Hause.
Direkt nach dem Lager findet auch traditionell das Ausräumen und Wegräumen unserer Zelte, Regale und Geräte statt.
So war dieses Zeltlager wie immer ein voller Erfolg und ein Vorgeschmack auf das größere Sommerlager, dass diesmal am Chiemsee in Bayern stattfinden wird.
Text: Thessa – Rover

 

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